Für Handschuhe im Krankenhaus, insbesondere für OP-Handschuhe, gibt es spezifische Anforderungen und Standards, um die Sicherheit von Patienten und medizinischem Personal zu gewährleisten sowie die Qualität der medizinischen Versorgung zu gewährleisten.

Sterilität: OP-Handschuhe müssen steril sein, um das Risiko einer Infektion des Patienten während einer Operation zu minimieren. Sie werden normalerweise einzeln / paarweise verpackt und unter kontrollierten Bedingungen sterilisiert, bevor sie im Operationssaal verwendet werden.

Durchstichfestigkeit: OP-Handschuhe müssen eine hohe Durchstichfestigkeit aufweisen, um das Risiko von Nadelstichverletzungen während der Operation zu reduzieren. Sie sollten aus Materialien hergestellt sein, die widerstandsfähig gegenüber Durchstechen, Reißen und anderen mechanischen Schäden sind.

Passform und Bewegungsfreiheit: OP-Handschuhe sollten eine gute, anatomische Form bieten und gleichzeitig ausreichend Bewegungsfreiheit für die Hände und Finger des Chirurgen ermöglichen. Eine angemessene Passform ist wichtig, um eine gute Kontrolle über Instrumente während der Operation zu gewährleisten. Manche Produkte verfügen deshalb über gerauhte Innenflächen für den optimalen Griff.

Taktilität und Sensibilität: OP-Handschuhe müssen eine ausreichende Taktilität und Sensibilität bieten, damit der Chirurg feine Bewegungen ausführen und subtile Gewebeunterschiede erkennen kann. Dies ist wichtig für eine präzise chirurgische Technik und eine erfolgreiche Operation.

Allergenfreiheit: OP-Handschuhe können latexfrei sein, um das Risiko von allergischen Reaktionen bei Patienten und medizinischem Personal zu minimieren. Alternativ werden häufig Handschuhe aus synthetischen Materialien wie Nitril oder Polyethylen verwendet, die latexfrei sind.